Pressemitteilungen zum 29./30.01.2011

31. Jan 2011 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Schwache KSV-Leistung reicht gegen Heringen

Wettenberg verschenkt Zusatzpunkt an KSG Hinterland

Wetzlarer Neue Zeitung

(T.W.) Trotz der schwächsten Heimleistung der Saison konnte der KSV Wetzlar gegen Eintracht Heringen am vorletzten Hessenligaspieltag sicher alle Zähler verbuchen. Der erneut zu Gunsten der Zweiten geschwächte KC 88 Wettenberg handelte sich diesmal einen Punktverlust ein. Die entscheidende Schwäche nutzte die KSG Hinterland aus.

Der zuletzt überzeugende KSV Wetzlar tat sich gegen Eintracht Heringen schwerer als erwartet. Der Zweitliga-Absteiger hat vor der Saison vier Leistungsträger verloren und spielt gegen den Abstieg. Dass die Bahnverhältnisse diesmal nicht die Topergebnisse zuließen zeigte sich gleich zu Beginn. Stefan Hormel (820) und der wieder nicht zu schlagende Frank Koerner (876) spielten einiges weniger als vor Wochenfrist. Dies konnte auch gleich Oliver Mahr (825) zur ersten Einzelwertung nutzen, an der Manfred Koch (791) scheiterte. Im Mittelblock machten dann Peter Vollmer-Braas (855) und Felix Janson (842) gegen Philipp Karalus (760) und Holger Heiner (800) den Gesamtsieg klar. Größere Schwierigkeiten hatte dann Michael Gerbershagen (791), der nicht nur gegen Mahr und Heiner Punkte liegen ließ, sondern auch eine Wertung an Koch abgeben musste. Patrick Petschel (805) lieferte sich ein knappes Duell mit Matthias Schäfer (807), dass aber keine Auswirkung mehr hatte, da Michael Schäfer (742) weit von den Punkterängen entfernt war. Damit haben sich die Domstädter auf Platz fünf festgesetzt und Heringen spielt mit Hinterland im Saisonfinale den vielleicht erforderlichen dritten Absteiger aus.

Durch den Ausfall von Leistungsträger Christian Lenz musste der KC 88 Wettenberg gegen die KSG Hinterland mit Kai-Uwe Schnell (807) einen weiteren Spieler der Zweiten hochziehen, der aber seine Aufgabe gut meisterte. Daneben machte sich Rainer Scheidt (846) mit der Tagesbestleistung sein eigenes Geschenk zum 50.Geburtstag. Die Gäste waren mit Martin Buchholz (755) und Artur Jilke (713) weit entfernt. Auch Jürgen Mengel (729) und Reinhold Wolf (757) schienen nicht gefährlich zu werden, aber während Patrick Schnell (771) noch keine Wertung zuließ, gab Jörg Wehrenfennig (748) bereits deren zwei ab. Brisanz kam dann im Schlussblock auf den zwar Björn Georg (807) dominierte, aber Klaus Ahnert (711) diesmal nicht die entscheidende Wertung gut machen konnte. Da Helmut Heinzerling (782) sich dann vor Patrick Schnell schob war der Zusatzpunkt verloren und Uwe Koch (738) nicht mehr eingreifen musste. Damit sind die Hinterländer so gut wie gerettet, während Wettenberg in dieser Form am letzten Spieltag im Titelkampf Zünglein an der Waage spielen kann.

Denn Tabellenführer KSG Kassel verspielte die Vorentscheidung im Titelrennen durch einen Punktverlust gegen Alle Neun Bosserode, das nun seinerseits, mit einem Sieg in Wettenberg, noch Chancen auf die Meisterschaft hat. Favorit ist nun allerdings wieder der ESV Ronshausen, der sich gegen Pilgerzell schadlos hielt. Allendorf (Lumda) entledigte sich durch den Punktgewinn beim ersten Abstiegskandidaten KSC Heuchelheim aller Abstiegssorgen.

Großen-Linden war für Wetzlarer Damen zu stark

(T.W.) Trotz Saisonbestleistung gelang es dem KSV Wetzlar in der Damen-Hessenliga nicht sein Heimspiel gegen Gut Holz Großen-Linden erfolgreich zu beenden. Am vorletzten Spieltag fehlten mit Janina und Julia Lison sowie Selina Petschel drei der aufstrebenden Nachwuchsspielerinnen. So kam Nina Petschel (674) zu ihrem Heimdebüt. Gegen Kathrin Hönicke (726) und Katja Holland-Nell (749) bedeutet dies trotz guter Leistung von Gabi Schäfer (788) allerdings einen Rückstand von 13 Holz. Dieser vergrößerte sich auf 69 Holz da Martina Lehnhausen (755) zwar Ulrike Zörb (750) knapp übertraf, aber Johanna Theiß (702) in der U18-WM-Teilnehmerin Jasmine Nöh (763) ihre Meisterin fand. Die Aufholjagd der erneut überzeugenden Mandy Schneider (765) und Lilo Listmann (728) war gegen Darinka Höge (746) und Sabine Scholz-Selzer (721) nicht ausreichend. Damit stehen die Domstädterinnen vor dem abschließenden Spiel gegen Kassel als Tabellenfünfter fest. Mit dem klaren Erfolg über Baunatal schob sich der Club 69 Kassel an die Tabellenspitze und hat beste Aussichten auf den Titel.

Klarer Derby-Sieg für KC 88 Wettenberg

Das Derby der Regionalliga konnten die Damen des KC 88 Wettenberg erwartungsgemäß gegen den ESV Wetzlar gewinnen. Romana Schmidt (745), Mareike Göbler (713), Janina Dick (712) und Heile Rüspeler (691) reichte ein durchschnittliche Leistung um die Gäste ohne Punktgewinn auf den Heimweg zu schicken. Bianca Giani (663) kam für den Tabellenletzten noch am nächsten an eine Resultatsverbesserung heran, während Katharina Felker (624), Erika Junklewitz (600) und Sylvia Jirsak (587) doch schon weit davon entfernt waren. Den Titel machte M85 Mittelhessen II bereits einen Spieltag vor Schluss mit dem Sieg über Wieseck II klar. Ob das Team allerdings aufsteigen kann, hängt vom Abschneiden der Ersten in der Abstiegsrunde der Bundesliga ab. Der SKC Waldbrunn-Hadamar behielt sich mit dem Erfolg über Haiger die Chance als Zweiter die Runde abzuschließen.

Klassenerhalt für Wettenberger Zweite greifbar

(T.W.) Mit ihrem Sieg über die KSF Herborn hat die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg die Nichtabstiegsplätze der Regionalliga erreicht. Am letzten Spieltag muss allerdings noch ein Sieg gegen Wieseck her. Erneut brachten die Verstärkungen aus der Ersten Jörg Schnell (831) und Klaus Künstling (784) Ruhe ins Team und beflügelten Klaus Stein (824) sowie den aus der Dritten aufgerückten Michael Hermer (777). Steven Groß (779) und Armin Balser (747) schöpften allerdings ihr Leistungsvermögen diesmal nicht aus. Die Gäste konnten nur durch den Ex-Wettenberger Sebastian Preis (790) ein gutes Ergebnis positionieren. Jürgen Heinrich (752) und Helmut Klein (751) konnten noch Ergebniskosmetik betreiben, während Thorsten Martin (745), Torsten Schneider (743) und Carsten Grün (717) nur die hinteren Ränge blieben. Überraschend hat sich die Zweitliga-Reserve der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof mit einem Punktverlust gegen Schlusslicht Rommerz selbst aus dem Titelrennen geschossen. Hier hat jetzt Marburg die besten Karten, dass Stadtallendorf abfertigte. Theoretische Chancen haben noch der SKC Waldbrunn-Hadamar, der sich mit dem Sieg über die SG Großen-Buseck/Beuern an die Spitze schob, und Herborn, das ein Sieg am letzten Spieltag in Marburg benötigen würde. Konkurrent der Wettenberger im Abstiegskampf ist Lollar, das diesmal in Wieseck leer ausging.

KSV Wetzlar II für Limburg zu stark

Gegen den Letzten der Bezirksoberliga, Lahnperle Limburg ließ die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar nichts anbrennen. Tim Steinmüller (838) und Michel Andrick (838) brachten im Gleichschritt das Team in Führung. Diese bauten Peter Schott (823) und Thomas Schindler (790) aus. Die besten der Gäste Marco Steinmann (785) und Arno Krieger (782) konnten keine Resultatsverbesserung herbeiführen. Mit dem Sieg in Haiger und der gleichzeitigen, haushohen Niederlage von Vize Großen-Linden in Nauheim, konnte die SG Kirberg-Eisenbach den Titel und den Aufstieg in die Regionalliga feiern. Der Abstieg entscheidet sich zwischen Hinterland, Limburg und Haiger wobei Letzte die besten Karten haben.