Pressemitteilungen zum 30./31.1.2016

1. Feb 2016 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar geht in Kassel leer aus

Medaillenränge sind wohl nicht mehr zu erreichen

wnz_kleinKASSEL Der Zusatzpunkt war das angepeilte Ziel des KSV Wetzlar bei Auswärtsspiel in Kassel. Allerdings traf man auf einen ESV Jahn der um einiges stärker auftrat, als in seinen letzten drei Heimspielen und die Domstädter konnten diese Steigerung nicht mitgehen.

Gewohnt setzte der KSV Wetzlar seine Routiniers nach vorne. Allerdings konnten Alexander Rohde (691) und Frank Koerner (690) auf den schwer zu spielenden Bahnen dem guten Start des ESV Jahn Kassel durch Stefan Dörrbecker (736) und Stefan Beckherrn (742) nicht mitgehen. Die Gastgeber steigerten sich dann noch durch Frank Leischner (750) und Michael Bauer (760). Hier zeigten sich die Domstädter mit Jörg Steinmüller (710) und Eric Hardt (723) zwar ebenfalls stärker, ohne aber etwas Zählbares zu erreichen. Nun waren schon extreme Ausrutscher der Nordhessen bei gleichzeitig starken Zahlen der KSV-Spieler erforderlich um noch einen Punkt zu gewinnen. Während Anton Liebsch (667) den Wunsch erfüllte, ließ Norbert Gajweski (735) nicht nach. Damit reichte es nicht, dass der „Joker“ Tim Steinmüller (739) zwei Kassler überbot. Er hätte schon Tagesbestresultat erzielen müssen, da gleichzeitig Michel Andrick (602) die Bahnen überhaupt nicht in den Griff bekam.

So verweilt man im Mittelfeld und hat kaum noch Chancen auf ein Medaille. Vorzeitig den Titel sicherte sich Meteor 85 Mittelhessen, mit seinem 2-Holz-Sieg beim KSC Heuchelheim, wodurch die Gastgeber nun in die Abstiegszone rutschten. Dort konnte die SKG 08 Marburg mit einem überraschend deutlichen Erfolg gegen den direkten Konkurrenten Gut Holz Allendorf (Lumda) die Hoffnung auf den Klassenverbleib erhalten. Der ESV Ronshausen bleibt nach dem erwartet klaren Sieg über die nun nicht mehr zu rettende KSG Kassel auf Rang zwei. Dahinter positioniert sich die SKG Sontra, die gegen ein ersatzgeschwächtes Team des KC 88 Wettenberg eine Punktverlust vermeiden konnte.

KSV Wetzlar erneut Vizemeister

Reserve landet auf Platz vier

WETZLAR Mit Saisonbestleistung siegte die 1. Mannschaft gegen den KC 88 Wettenberg und verteidigte damit die Vizemeisterschaft. Ob sie wie im Vorjahr beim Verzicht des Meisters KSC Heuchelheim an den Aufstiegsspielen zur Damen-Bundesliga teilnehmen muss noch entschieden werden.

Obwohl mit Selina Petschel und Mandy Schneider zwei Stammspielerinnen im letzten Saisonspiel fehlten, konnten die KSV-Damen einen Punktverlust vermeiden. Herausragende Spielerin war einmal mehr die deutschen U24-Meisterin Johanna Theiß (889). Auch Anke Eley (843) und Gabi Schäfer (839) gelang es, sich vor die Spitzen des KC 88 Wettenberg Romana Georg (838) und Mareike Göbler (833) zu setzen. Heike Steinmüller (788) behielt Julia Klein (754) und Antje Klein (645) im Griff wodurch sicher alle Punkte in Wetzlar behalten wurden. Dies bedeutet erneut die Silbermedaille für das Team, auf Grund der besseren Einzelwertung gegenüber den punktgleichen Wettenbergerinnen.

Während der diesmal spielfreie KSC Heuchelheim bereits vorzeitig ohne Verlustpunkt Meister wurde, ging es in den weiteren Spielen noch um Platz vier. Hier gewann  die KSG Dillenburg-Herborn beim KC 87 Wieseck II. Der KSV II setzte sich, wenn auch knapp, gegen Blau Weiß Haiger durch und sicherte sich damit die erforderlichen Punkte. Den Sieg sicherte Martina Lehnhausen (780), während sich Nina Petschel (742) schon Snadra Ax (756) geschlagen geben musste. Da auf Seiten der Wetzlarerinnen Heidi Gützlaff (656) und Hannelore Vetter (635) hinter Tanja Sulewsky (695), Jacqueline Tiffert (675) und Susanne Sulewsky (667) ins Ziel kamen, war der Punktverlust nicht zu verhindern. Der Zusatzpunkt war der erste und einzige Punkt in dieser Saison für das verletzungsgeplagte Schlusslicht.

Die Entscheidung welches hessische Team an den Aufstiegsspielen zur Bundesliga teilnimmt ist noch nicht gefallen. Verzichtet Meister KSC Heuchel wie schon vor Jahresfrist, hätte der KSV Wetzlar erneut die Chance daran teilzunehmen. Allerdings stehen die Vorzeichen diesmal etwas anders, da Leistungsträger Johanna Theiß aus privaten Gründen den Verein in Richtung eines saarländischen Bundesligisten verlässt, muss Damenwartin Gabi Schäfer erst noch abwägen, ob dieser Schritt auch diesmal angegangen wird.

KSV Wetzlar II fehlt ein Holz

NEUHOF Während der KSV Wetzlar in der ersten Mannschaft den Ausfall von vier Spielern noch kompensieren konnte, musste in der „Zweiten“ schon improvisiert werden. So wurde der Zusatzpunkt, der im Kampf um den Klassenerhalt sehr wichtig gewesen wäre, beim Tabellenletzten KSG Blau-Gelb 99 Neuhof hauchdünn verpasst. Thomas Schindler (777) kam noch am besten zurecht, wurde aber auf der Zielgeraden von Manfred Kullmann (782) überholt. Thomas Becker (758) konnte sich zwar gegen Matthias Fischer (757) behaupten, aber Oliver Fritsch (759) setzte sich ganz knapp vor ihn. Jörg Wehrenfennig (743) konnte dann nur noch den Schwächsten (733) der Hausherren überspielen. Da aber an diese Zahl weder Selina Petschel (710) noch Edgar Hardt (694) und Niklas Theiß (656) heran kamen, ging man leer aus.

Die weiteren Ergebnisse dieses Spieltags brachten Licht und Schatten. Zum einen spielt der Punktverlust des SV Nauheim gegen den KC 87 Wieseck den Domstädtern in die Karten. Zum Anderen punktete mit Gut Holz Lollar ein ebenfalls bedrohtes Team beim SKC Waldbrunn-Hadamar. Im Tabellenmittelfeld setzte sich die SG Kirberg-Eisenbach gegen die KSG Hinterland durch. Gut Holz Rommerz ist hingegen nach dem sicheren Sieg über die KSG Dillenburg-Herborn der Titel und damit verbundene Aufstieg in die Hessenliga kaum mehr zu nehmen.

KSV Wetzlar IV muss in die A-Liga absteigen

Abstellungen an die höherklassige Mannschaften nicht kompensierbar

WETZLAR Die Ligen des Sportkegelbezirks Süd – hier spielen Mannschaften aus dem Lahn-Dill-Kreis und den Kreisen Gießen, Limburg-Weilburg und Marburg-Biedenkopf – beendeten am Wochenende, bis auf die Bezirksoberliga, ihre Saison. Auch die Hessen- und Verbandsliga hat noch zwei Spieltage zu bestreiten.

Ohne Verlustpunkt schaffte Aufsteiger KSF Hadamar den Durchmarsch durch die Bezirksliga I und spielt nächste Saison in der Bezirksoberliga. Ausschlaggeben war hier der Zugang eines ehemaligen Zweitligaspielers. Da die übergeordnete Bezirksoberliga vor der nächsten Saison von zehn auf acht Mannschaften reduziert wird, sind zwei Absteiger zu erwarten. Mit Sicherheit wird es die vierte Mannschaft der KSV Wetzlar erwischen, die als Tabellenletzter diesmal chancenlos war. Lediglich drei der sieben Heimspiele wurden gewonnen und auswärts konnte nichts ausgeglichen werden. Ausschlaggebend für das schwache Abschneiden sind etliche Ausfälle in den oberen Mannschaften und zum Teil mangelnde Bereitschaft einzuspringen, was Sportwart Michel Andrick die Aufstellungen mehr als erschwerte. Zusätzlich wird noch die KSG Dillenburg-Herborn III den Weg in die A-Liga antreten müssen.

Die SKG 08 Marburg II, Vorjahr fast abgestiegen, sicherte sich den Titel in der Bezirksliga II. Hier ist nach dem Rückzug der KSG Hinterland III Meteor 85 Mittelhessen IV auf dem Abstiegsplatz.

Die fünfte Mannschaft des KSV Wetzlar, in der fast ausschließlich die Senioren zum Einsatz kamen, zeigte in der A-Liga I zeigte sich, bis auf die Heimniederlage gegen Meister SKC Waldbrunn-Hadamar II, recht heimstark, konnte allerdings ebenfalls auf den fremden Bahnen keine Punkte einfahren. So landete man am Ende auf Platz vier, einen Rang hinter dem ESV Wetzlar II. Auch hier ein ähnliches Bild wie beim KSV, nur dass drei Auswärtspunkte zu Buche standen.

Nach dem personalbedingten Rückzug von Blau Weiß Haiger II ging der Titel in der A-Liga II und der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga an Gut Holz Allendorf (Lumda) III. Die stärker eingeschätzte „Erste“ des ESV Wetzlar konnte personell ebenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen. Mit ausgeglichenem Punktekonto belegte das Team Platz drei.