Schaulaufen in Allendorf (Lumda)

2. Feb 2011 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Schaulaufen des KSV Wetzlar in Allendorf (Lumda)

KC 88 Wettenberg kann Meisterschaftsentscheidung beeinflussen

(T.W.) Am Wochenende beenden die hessischen Kegelligen die Saison. In den Hessenligen der Damen und Herren haben die heimischen Mannschaften selbst zwar nichts mehr mit Auf- oder Abstieg zu tun, können aber entscheidenden Einfluss ausüben.

ksv_wetzlar_miniDas Spiel des KSV Wetzlar bei Gut Holz Allendorf (Lumda) (Sa. 14:00) ist ohne jede Bedeutung für die Hessenliga. Die zuletzt verbesserten Hausherren sind auch im Falle einer Niederlage gesichert und für die Domstädter ist mehr als Platz vier auch nicht drin. Man kann also befreit aufspielen und so ist für Michel Andrick, Stefan Hormel, Felix Janson, Frank Koerner, Patrick Petschel, Peter Vollmer-Braas und Thomas Wohlert eine Überraschung drin.

ksv_wettenberg_miniAnders ist die Situation beim KC 88 Wettenberg, der durch die Abstellungen an die Zweite und den Ausfällen von Christian Lenz und Klaus Wiltschka erneut nur mit einem Rumpfteam gegen Alle Neun Bosserode (Sa. 14:00) antritt. Hat diese bewusste Schwächung einen Sieg der Osthessen zur Folge, würden diese Überraschungsmeister werden. Die voraussichtliche Formation mit Klaus Ahnert, Björn Georg und Klaus Künstling, Kai-Uwe Schnell, Patrick Schnell und Jörg Wehrenfennig wird aber alles daran setzen eine Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden.

esv_ronshausenksg_kassel_minikc_bosserode_miniIm Falle von drei Punkten für Bosserode hilft im eigentlichen Finalspiel der KSG Kassel nur ein Sieg in Ronshausen. Sollte Bosserode verlieren, ist Kassel Meister wenn sie den Zusatzpunkt holen, anderenfalls steigt der ESV Ronshausen in die 2. Bundesliga auf, was in der derzeitigen Verfassung am wahrscheinlichsten ist. Die anderen beiden Spiele stehen im Zeichen des Abstiegskampfes, wobei erst nach Abschluss der Zweitliga-Abstiegsrunde fest steht, ob es eine, zwei oder im ungünstigsten Fall drei Absteiger aus der Hessenliga geben wird. Holt Eintracht Heringen mindestens einen Zähler bei der KSG Hinterland sind sie gesichert ansonsten müssen die Gastgeber nicht mehr zittern. Im Kellerduell geht es nur noch darum wer Letzter und wer Vorletzter wird. Dem KSC Heuchelheim ist zwar ein Punktgewinn beim KSC 77 Pilgerzell zuzutrauen, aber nur mit vielen Einzelwertungen kommen sie ohne Sieg vor die Fuldaer und können hoffen, dass sowohl die SKG Sontra als auch M85 Mittelhessen in der 2. Bundesliga bleiben.

ksv_wetzlar_miniDer Titel in der Damen-Hessenliga wird eventuell in Wetzlar vergeben. Verliert der KSV Wetzlar sein Heimspiel gegen den Club 69 Kassel (So. 10:00) sind die Nordhessinnen Meister und nehmen an den Aufstiegsspielen zur Bundesliga teil. In der Aufstellung gibt es gegenüber dem letzten Spiel nur eine Änderung. Für Nina Petschel wird Janina Lison ins Team zurückkehren. Daneben werden Martina Lehnhausen, Lilo Listmann, Gabi Schäfer, Mandy Schneider und Johanna Theiß die Gegenwehr hoch halten. Gelingt den Einheimischen ein Sieg, kann Baunatal nur mit einem unerwarteten Erfolg in Heuchelheim nach vorne kommen.

ksv_wettenberg_miniesv_wetzlar_miniZum Spitzenspiel der Damen-Regionalliga empfängt der Zweite KC 88 Wettenberg die bereits als Meister feststehende Bundesligareserve von M85 Mittelhessen (So. 10:00). Romana Schmitt, Mareike Göbler und Co. müssen sich steigern um nicht durch eine erneute Niederlage von Waldbrunn-Hadamar noch auf Platz drei verdrängt zu werden, die in Lollar die Chance auf einen Sieg haben. Der ESV Wetzlar hat gegen den KC 87 Wieseck II (So. 10:00) den zweiten Saisonsieg im Visier, mit dem die rote Laterne allerdings auch nicht abgegeben werden kann.

ksv_wettenberg_miniDie Zweite des KC 88 Wettenberg benötigt zum Klassenerhalt in der Herren-Regionalliga gegen Wieseck (Sa. 17:00) zwei Punkte. Durch die Zwickmühle in der sich die Erste befindet, wird es wahrscheinlich bei Jörg Schnell und Klaus Künstling als Verstärkung bleiben. Da aber Klaus Stein ausfällt, werden Armin Balser, Steven Groß und Michael Hermer mit einem weiteren Spieler aus der Dritten auflaufen. Leicht wird es für die Formation nicht werden, denn die Gäste wollen ihre theoretische Möglichkeit auf den Hessenligaaufstieg mit einem Sieg wahren. Erster Titelanwärter bleibt Marburg der bei einem Sieg über Herborn nur von Waldbrunn-Hadamar abgefangen werden kann, das aber seinerseits einen eher unwahrscheinlichen Sieg bei Neuhof II einfahren müsste. Bei einem allerdings möglichen Punktverlust der Marburger reicht Waldbrunn der Zusatzpunkt.

ksv_wetzlar_miniIn der Bezirksoberliga ist der der KSV Wetzlar II (Sa. 17:00) bei der KSG Hinterland II zu Gast. Wenn Michael Gerbershagen, Thomas Schindler, Peter Schott und Tim Steinmüller die schwierigen Bahnen einigermaßen in Griff bekommen sind Punkte drin, die dann aber den Abstieg der Gastgeber bedeuten, die sich nur mit einem Sieg retten können. Für die Domstädter hat der Ausgang der Partie hingegen keine Bedeutung, denn Platz vier ist ihnen sicher.
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siehe:
mittelhessende