Selina Petschel und Mandy Schneider sichern Sieg der U24-Hessenauswahl
15. Jun 2015 | von ThoWo | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, PresseAuch die Jungs setzten sich gegen die Nordrhein-Westfalen-Auswahl durch
(T.W.) Beim Ländervergleich der U24 zwischen Hessen und der Auswahl des Westdeutschen Kegler-Verbandes (WKV) wurden auf den Bahnen der Kegelsportanlage Wetzlar tolle Leistungen gezeigt. Die jungen Hessinnen gewann mit Bahnrekord knapp mit elf Holz während die Jungs deutlicher erfolgreich waren.
Mit fünf Nominierten stellte der gastgebende KSV Wetzlar die Hälfte des hessischen Aufgebots.
Gleich zu Beginn zeigte sich, dass die Wetzlarer Bahnen wieder in Top-Zustand waren und hohe Ergebnisse zuließen. So lieferte sich die Wetzlarerin Selina Petschel (866) mit der Westdeutschen Meisterin Kira Schmitt (847) vom Bundesligaaufsteiger Siegen ein Duell auf höchstem Niveau. Die Schwestern Christina (808) und Julia Vogel (802) vom SKC Waldbrunn-Hadamar hielten gegen Ivonne Henkel (775, Mülheim) und Nationalspielerin Annika Hilkmann (843, Herne) eine knappen Vorsprung. Die leicht angeschlagen in den Wettkampf gegangene U18-Weltmeisterin Johanna Theiß (410) wurde zur Halbzeit gegen ihre Vereinskollegin Mandy Schneider ausgewechselt. Sie zeigte sich auf den Punkt topfit und hielt mit einer sehr starken Leistung (440) den 11-Holz-Vorsprung gegen die stark aufkommende Aachener Bundesligaspielerin Katharina Schmitz (850). Die 3326 bedeuteten neuen Bahnrekord für Frauen-4er-Mannschaften in der Kegelsportanlage.
Neuer Bahnrekord für Frauen-4er-Mannschaften durch die Hessen-Mädels: Delegationsleiter Bernd Wahl, Johanna Theiß, Julia Vogel, Christina Vogel, Mandy Schneider, Sektionspräsident Helmut Strube, Selina Petschel, Auswahltrainer Kai Bolte
Bei der im Anschluss startenden männlichen U24 mussten die Hessen auf den erkrankten Lokalmatador Felix Janson verzichten. Die Neu-Junioren Timo Mandelik (Kassel) und Janis Schmitt (Waldbrunn-Hadamar), die mit den KSV Wetzlar im Vorjahr bei der U18 den Deutschen Meistertitel holten, legten aber gleich die Spur zum Erfolg. Mandelik (879) und der U18-Vize-Weltmeister Schmitt (898) waren vom Siegerländer Yannik Schmidt (771, Klafeld-Geisweid) und Tobias Henke (845, Gütersloh-Rheda) nicht in Bedrängnis zu bringen. Der Domstädter Tim Steinmüller (814) haderte etwas mit den Abräumgassen. Sebastian Klöpfel (866) vom Verbandsliga-Aufsteiger Großalmerode ließ aber gegen den Westdeutschen Vize-Meister Dominik Schulz (849, Köln) und Patrick Grohmann (815, Gütersloh-Rheda) nichts mehr anbrennen. Mit Janson wäre wohl auch hier der Bahnrekord geknackt worden.
Starker Auftritt der Hessen-Jungs: Janis Schmitt, Tim Steinmüller, Timo Mandelik, Sebastian Klöpfel
Die Teilnehmer an der am Samstag beginnenden Deutschen Meisterschaft zeigten sich bestens in Form, was spannende Wettkämpfe in Salzgitter erwarten läßt.
