Auch Anke Eley und Mandy Schneider vertreten den KSV Wetzlar in den Hessenfinals

HERINGEN/WILDECK-RASSDORF Am zweiten Wochenende der Hessischen Meisterschaften standen die letzten Vorentscheidungen in den Einzel- und Doppeldisziplinen auf dem Programm. Zudem fiel die Entscheidung im Einzel der Herren A.

Den Startern des KSV Wetzlar gelang es nicht ganz, in jeder Disziplin in der sie vertreten waren, einen Finalplatz zu erspielen. Im Herren-Doppel fehlten dazu 14 Holz.

Für den verletzten Alexander Rohde sprang Thomas Becker als Doppelpartner von Johanna Theiß im Mixed ein. Mit einer ansprechenden Leistung gelang es ihnen, in einem engen Wettkampf, mit Platz sieben in den entscheidenden Durchgang einzuziehen. Lediglich die Vorlaufsieger Laura Möller/Jens Vogel (PSV Fulda) waren etwas enteilt. Dahinter trennten die Qualifizierten lediglich 38 Holz. Für Nina-Christina Petschel/Michel Andrick blieb nur Platz 19 mit 66 Holz hinter den Achten, die als letzte ins Finale kamen. Dort geht es um den Sprung aufs Treppchen, der auch die Teilnahme an den nationalen Meisterschaften bedeutet.

Ganz sicher zog, der als Nachrücker in den Einzel-Wettbewerb der Herren (25-49 Jahre) gegangene, Thomas Becker (KSV Wetzlar) als Siebter in das Finale ein. Auf ihren Heimbahnen waren mit Tobias Brill und René Windolf zwei Spieler von Alle Neun Bosserode nicht zu schlagen, aber auch zwei Akteure vom Zweitligaaufsteiger ESV Ronshausen agierten souverän. Dem zweiten Domstädter Stefan Hormel fehlten auf Rang 14 hingegen 23 Holz zum Weiterkommen. Der Endlauf in Heringen verspricht einen spannenden Kamp um die drei DM-Tickets, da mit Matthias Schäfer auch dort ein Lokalmatador dabei ist.

Eine ganz starke Leistung zeigte KSV-Akteurin Anke Eley mit Platz drei im Vorlauf des Damen-Einzel (25-44 Jahre) in Heringen. Nur Favoritin Sabrina Brill (Wieseck) und deren Vereinskollegin Cornelia Gebauer waren knapp besser. Im Finale in Wildeck-Raßdorf heißt es nun diesen Platz gegen vier Wieseckerinnen, zwei Spielerinnen des KV Lahntal und eine vom ESV Fulda zu verteidigen, denn nur die Medaillengewinner fahren zur „Deutschen“.

Thomas Becker verpasste mit Frank Koerner im Paarkampf Herren seine dritte Finalteilnahme. Als Zwölfte fehlten ihnen aber nur 14 Holz am Weiterkommen. Deutlicher scheiterte das als Nachrücker für die verletzten Domstädter Alexander Rohde/Stefan Hormel angetretene Vater-Sohn-Formation des KSV Wetzlar Jörg und Tim Steinmüller auf Platz 19. Die Favoriten Tobias Brill/Michael Reith (Bosserode) setzten sich schon im Vorlauf an die Spitze.

Auf Rang drei und vier zogen Johanna Theiß und Mandy Schneider in das Finale Einzel weibliche U24 ein, in dem es um drei Startplätze bei den Deutschen Meisterschaften geht. Ihre Konkurrentinnen dabei sind Vorlaufsiegerin Laura Möller (Fulda) und Titelverteidigerin Christina Vogel (Waldbrunn). Nina Petschel schied als Fünfte aus.

Mit den beiden Heuchelheimerinnen Katja Holland-Nell und Sabine Weeg sowie Manuela Brombach (Baunatal) sind drei der Favoritinnen im entscheidenden Durchgang des Einzel Damen A (45-54 Jahre) dabei. Sylvia Jirsak (ESV Wetzlar) war als Siebte chancenlos.

Senioren-Nationalspieler Uwe Schlitzberger (Kassel) setzte sich wie erwartet im Finale des Einzel Herren A (50-59 Jahre)(durch. Knapp dahinter sicherte sich Manfred Rhode (Korbach) Silber. Der als Nachrücker für den verletzten Wetzlarer Alexander Rohde ins Rennen gegangene Klaus Künstling (Waldbrunn) gewann Bronze und ist ebenso bei den „Deutschen“ dabei wie der Vierte Karl-Heinz Renelt (Hönebach). Mitfavorit Helmut Langstein (Mittelhessen) scheiterte als Achter deutlich.

Ulrich Piechaczek (Hinterland) gewann den ersten Durchgang im Einzel Herren B (60-69 Jahre). Ebenfalls im Finale, wo es nur ein DM-Ticket zu vergeben gibt, mit dabei sind Routinier Gerhard Gran (Heuchelheim) und Hans-Jürgen Wieczorek (Lollar).

Hans-Georg „Hanni“ Lichte (Kassel) setzte sich im Vorlauf des Einzel Herren C (ab 70 Jahre) durch. Aus dem Bezirk schaffte es nur Bezirksmeister Jochen Kempf (Marburg) unter die besten Acht.

Am kommenden Wochenende finden dann die Finaldurchgänge in den Doppel-Wettbewerben und den restlichen Einzel-Disziplinen statt in den es um die Medaillen und die Fahrkarten zur Deutschen Meisterschaft in Oberthal geht.