U18-Teams des KSV Wetzlar fahren als Vize-Hessenmeister zur „Deutschen“

22. Mrz 2010 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Jugend, Presse

Vier Jugendliche der Wetzlarer U14 als Gastspieler beim SKC Waldbrunn-Hadamar erfolgreich

(T.W.) Mit den Mannschaftsentscheidungen starteten die diesjährigen Hessenmeisterschaften der Jugendkegler. Die weibliche und die männliche U18 des KSV Wetzlar konnte jeweils die Silbermedaille gewinnen. Die U14 verstärkte als Gastspieler den SKC Waldbrunn-Hadamar und führte dessen Teams zu den Titelgewinnen.

In jeweils zwei Finalspielen auf unterschiedlichen Bahnanlagen wurden die Hessenmeister und die weiteren Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften ermittelt. Das Gesamtergebnis aus beiden Wettkämpfen bestimmte die Platzierung. Mit zwei qualifizierten Mannschaften und vier weiteren Nachwuchskeglern als Gastspieler beim SKC Waldbrunn-Hadamar wurde die gute Jugendarbeit erneut belohnt. Der KSV Wetzlar ist damit schon mit zehn Eigengewächsen und fünf Gastskeglern bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften vertreten, die vom 3. bis 6. Juni in Nordhorn stattfinden.

Durch den Rückzug der zweiten Mannschaft des KV Lahntal waren bei der weiblichen U18 beide Finalteilnehmer bei der „Deutschen“ startberechtigt. Im ersten Spiel beim ESV Wetzlar hatte Titelverteidiger Lahntal deutlich die Nase vorn. Auf den Bahnen des SKC Waldbrunn-Hadamar spielten die Wetzlarerinnen Julia Lison und Selina Petschel mit Verstärkung von Isabel Tanz (Sontra) und Mandy Schneider (Mittelhessen) allerdings auf Augenhöhe. Beste Spielerin war die Wettenbergerin Janina Lison in Reihen des KV Lahntal, die damit WM-Teilnehmerin Jasmine Nöh und Hessenmeisterin Yvonne Riedel in den Schatten stellte. Die Ersatzspielerinnen Julia Klein (Wettenberg, KV Lahntal) und Jessica Volk-Scheibe (Mittelhessen, als Gastspielerin beim KSV Wetzlar) sind bei den nationalen Meisterschaften ebenso dabei.

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Bettina, Janson, Isabel Tanz, Selina Petschel, Julia Lison, Mandy Schneider, Jessica Volk-Scheibe

Das vorausgesagte spannende Duell bei der männlichen U18 zwischen dem KSV Wetzlar und dem KV Sontra entschieden die Osthessen auf den Bahnen in Allendorf (Lda.) und Reiskirchen für sich. Bereits im ersten Durchgang handelten sich Tobias Janson, Tim Steinmüller und Tobias Theiß einen zu großen Rückstand ein, den der amtierende Doppel-Weltmeisters und im Sommer erneuten WM-Teilnehmers Michael Reith vom osthessischen TSV Süß als Gastspieler nicht mehr aufholen konnte. Mit Felix für Tobias Janson konnte auch im entscheidenden Spiel kein Boden gut gemacht werden. In der Summe beider Durchgänge war Reith (777/832) bester Akteur vor dem ebenfalls zur WM in Brasilien qualifizierten Sontraner Daniel Hofmann (760/834). Die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar mit dem Ersatzspieler der Ersten sowie Luca Ullrich und Max Obrist zusammen mit Gastspieler Felix Rohde (SKC Waldbrunn-Hadamar) musste sich hinter dem PSV Fulda mit Platz vier begnügen.

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Tobias Theiß, Bettina Janson, Michael Reith, Felix Janson, Tobias Janson, Tim Steinmüller, Jochen Janson, Luca Ullrich, Felix Rohde, Max Obrist

Als Gastspieler beim SKC Waldbrunn-Hadamar sicherte sich der Wetzlarer Max Brendel den Hessenmeistertitel bei der männlichen U14. Der zweite KSV-Jugendliche Niklas Theiß kam als Ersatzspieler nicht zum Einsatzund ist aber auch bei der Deutschen-Jugendmeisterschaft dabei. Das Team mit dem Vorjahrsmeistern Janis Schmitt und Yannick Viertel sowie dem Kasseler Timo Mandelik ist auch bei den „Deutschen“ weit vorne zu erwarten. Als Vizemeister qualifizierte sich auch die KSG Mittelhessen, bei der mit Erik Balser als Gastspieler ein Wettenberger mitwirkte, vor dem KV Sontra.

Bei der weiblichen U14 verstärkten Nina Petschel und Johanna Theiß ebenfalls zwei KSV-Nachwuchsspielerinnen die Mannschaften des SKC Waldbrunn-Hadamar. In der Ersten sicherte sich die noch amtierende Hessenmeisterin Nina Petschel den Titel. Ebenfalls zur „Deutschen“ fährt Johanna Theiß mit der zweiten Mannschaft der Waldbrunner, die überraschend den ersten Durchgang gewinnen konnte und dadurch Vize-Meister vor dem PSV Fulda wurde.