Viermal Silber für den KSV Wetzlar

2. Mai 2016 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Um 13 Holz Herren-A-Mannschaftstitel verpasst

wnz_klein(T.W.) Mit den Entscheidungen in den Mannschaftswettbewerben begannen auf den Bahnen in Heringen und Wildeck-Raßdorf die Hessenmeisterschaften der Sportkegler. Hier sprang für die Teams des KSV Wetzlar zwei Silbermedaillen heraus. Ebenso die Vizemeisterschaft holten sich die Domstädterinnen im Einzel der Damen B und C.

Trotz des verletzungsbedingten Absage von Alexander Rohde und dem längerfristigen Ausfall von Thomas Wohlert, lieferte sich der KSV Wetzlar mit Titelverteidiger KV Lahntal in der Mannschaftsentscheidung der Herren A (50-59 Jahre) ein Duell auf Augenhöhe. Nach Frank Koerner (767) und (749) lag man zunächst 56 Holz zurück. Dann verkürzte Thomas Schindler (784) auf 17 Holz Rückstand. Jörg Steinmüller (745) verpasste es den entscheidenden Punch zu setzen. Mit 13 Holz Vorsprung sicherten sich die Lahntaler ihren nächsten Titel und das Startrecht bei den „Deutschen“. Bronze ging mit einigem Abstand an die zweite Vertretung des KV Lahntal.

Nach vielen Absagen, unter anderem auch von Bezirksmeisterin Lilo Listmann, die den KSV Wetzlar aus gesundheitlichen Gründen nicht vertreten konnten, traten lediglich drei Spielerinnen im Einzel der Damen B (55-64 Jahre) an, die damit auch gleichzeitig das Ticket zu den nationalen Titelkämpfen lösten. Hinter Titelgewinnerin Uta Böth (Baunatal) sicherte sich Heidi Gützlaff die Silbermedaille und ist erneut bei den Deutschen Meisterschaften dabei. Bronze ging an Katharina Felker (ESV Wetzlar).

Ebenfalls nur drei Teilnehmerinnen kämpften im Einzel der Damen C (ab 65 Jahre) um ein Startrechte bei den „Deutschen“. Diese ging ungefährdet an Favoritin Rita Sauerwald (Haiger). Silber und Bronze ging nach Wetzlar mit dem besseren Ende für Hannelore Vetter (KSV) vor Erika Junklewitz (ESV).

Erwartungsgemäß konnte auf den schweren Bahnen in Raßdorf dem KSV Wieseck bei den Damen-Mannschaften keiner das Wasser reiche. Die Bundesligaspielerinnen setzten sich, angeführt von Sabrina Brill (789), deutlich an die Spitze und lösten das Ticket zur Deutschen Meisterschaft. Der KSV Wetzlar holte nach der Absage des KV Lahntal Silber. Hier konnten Gabi Schäfer (734) und Johanna Theiß (720) mit dem Siegerteam mithalten, während Martina Lehnhausen (598) und Nina Petschel (584) die Bahnen nicht in den Griff bekamen.

Die Wetzlarer Damenmannschaft (Martina Lehnhausen, Nina Petschel, Gabi Schäfer, Johanna Theiß) hatte keine Chance gegen Wieseck (Luisa Wagner, Ann-Kristin Mania, Sabrina Brill, Ramona Wilczek, Cornelia Gebauer)

Die Wetzlarer Damenmannschaft (Martina Lehnhausen, Nina Petschel, Gabi Schäfer, Johanna Theiß) hatte keine Chance gegen Wieseck (Luisa Wagner, Ann-Kristin Mania, Sabrina Brill, Ramona Wilczek, Cornelia Gebauer)

Mit deutlichem Vorsprung konnten sich die Bezirksmeister Johanna Theiß und Mandy Schneider vom KSV Wetzlar auch in Vorlauf des Damen-Paarkampf an die Spitze setzen. Mit zwei Wiesecker Duos, drei des KV Lahntal und je eines vom ESV und PSV Fulda spielen sie in zwei Wochen um den Titel und eines der fünf Startrechte bei den „Deutschen“. Anke Eley / Gaby Schäfer mussten hier schon im Vorfeld ihre Teilnahme absagen und am Starttag kam noch das kurzfristig Aus für Nina Petschel / Martina Lehnhausen, so dass die Domstädter nur mit ihrem Trumpf vertreten sind.

Leider konnte der KSV Wetzlar den freiwerdenden Platz im Vereinswettbewerb der Herren durch die kurzfristige Absage der KSG Mittelhessen nicht wahrnehmen, obwohl sie erster Nachrücker wären. Erwartungsgemäß holte sich auf deren Heimbahn in Raßdorf der KC Alle Neun Bosserode den Titel und den einzigen hessichen Startplatz bei den Deutschen Meisterschaften und wurde damit Nachfolger der Domstädter. Mit Respektabstand ging in einem spannenden Duell Silber nach Kassel und Bronze nach Sontra.

Wie schon in der Mannschaftsentscheidung, konnte Alexander Rohde auch im Einzel Herren A nicht antreten. Das Maß der Dinge im Vorlauf war Uwe Schlitzberger (Kassel), der sich vor Bezirksmeister Helmut Langstein (Mittelhessen) die Finalteilnahme sicherte, in dem es um vier DM-Tickets geht. Guido Rothe (KSC Dünsberg, 17.) fehlten über 50 Holz zum Sprung unter die besten Acht.

Auch im Einzel der männlichen U24 konnten zwei qualifizierte KSV-Starter in Startrecht nicht wahrnehmen. Der Vorjahrsdritte Tim Steinmüller war verhindert und Neu-Junior Edgar Hardt konnte nicht nach Osthessen kommn. Ein spannendes Finale versprechen die Qualifizierten um die Nationalspieler Michael Reith (Bosserode), Daniel Hofmann (Sontra) und Janis Schmitt (Waldbrunn) sowie Timo Mandelik (Kassel) und Sebastian Klöpfel (Großalmerode), die sich im Vorlauf aber teilweise sehr schwer taten.

Den Titel bei den Herren B-Mannschaften verteidigte erneut der KKV Kassel, der sich in einem spannenden Duell knapp vor die KSG Hinterland setzte.

Am nächsten Wochenende geht es mit dem Finale der Herren A und den weiteren Vorentscheidungen weiter. Die Finaldurchgänge finden dann am 14./15.5. statt.